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Lernhaus-Konzept

Ich begleite Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf dem Weg:

  • die eigenen Talente kennenzu lernen und zu entwickeln
  • Krisen als Herausforderung zu sehen und für die Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen
  • schulische Herausforderungen mit Freude anzupacken
  • beste Lerntechniken zu entwickeln.

Das Lernhaus-Konzept

Ich arbeite als Lerncoach mit dem Lernhaus-Konzept, das Irmtraud Gosse-Lindemann entwickelt hat.

Lernhaus-Konzept

Um die komplexen Zusammenhänge des Gehirns zu verstehen und somit was beim Denken/Lernen vorgeht, braucht es ein einfaches Model. Das Gehirnmodell von Paul MacLean ist für Irmtraud Grosse-Lindemann das Beste. MacLean sagt, dass das menschliche Gehirn aus drei Bereichen besteht, die unterschiedliche Funktionen haben: das Reptilien-Gehirn (500 Millionen Jahre alt), das Säuger-Gehirn (80-300 Millionen Jahre alt), das Menschen-Gehirn (einige Millionen Jahre alt).

Lernhaus-Konzept

Unser Gehirn ist also wie ein Haus mit drei Etagen (Keller, Wohnbereich und Dachgeschoss) und diese sind aus vielen Bausteinen zusammengesetzt. Doch manchmal liegen vereinzelte Bausteine noch im Garten herum, somit fehlt es den einzelnen Etagen, ja sogar dem ganzen Haus an Stabilität.

Lernhaus-Konzept

dreigeteiltes Hirn nach MacLean

Dachgeschoss:

Das Verstandes-Gehirn

Wohnbereich:

Das Gefühls-Gehirn

Die noch im Garten herumliegenden Bausteine, die somit noch fehlen, erarbeite ich gezielt partnerschaftlich mit den Klient*innen mittels der ganzen kinesiologischen Vielfallt, diversen Übungen, lerntypengerechtem Lernen, Lerntricks und Persönlichkeitsentwicklung.

Keller - Das Überlebens-Gehirn

Bausteine im Keller heissen:

      • Nahrung
      • Reflexe (körperlich und emotional)
      • Bewegung
      • Spielen
      • Motivation
      • Wachheit

Das Überlebens-Gehirn ist zuständig für die Bedürfnisse nach:

      • Geborgenheit
      • Schutz vor Gefahr
      • Ordnung
      • Vertrauter Umgebung
      • Einem gut genährten Körper

Es wird aktiv, um vor Gefahren zu schützen.

Lernhaus-Konzept
Lernhaus-Konzept

Fehlen im Keller Bausteine, so wird
auch der Wohnbereich und das Dachgeschoss wacklig, es fehlen wichtige Bausteine, um weiter aufbauen zu können.

Lernhaus-Konzept

Mit Lücken im Keller können folgende Auffälligkeiten bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen auftreten:

  • ist unkonzentriert
  • hat Entscheidungsprobleme
  • hat zu nichts Lust
  • kann seine Bedürfnisse nicht mitteilen
  • ist ständig „auf dem Sprung“
  • Die Gedanken sind überall und nirgends.
  • Der Kopf ist voll von Ideen und gleichzeitig fällt es ihnen schwer, eine davon umzusetzen.
  • ist schnell verunsichert
Lernhaus-Konzept

Wohnbereich - Das gefühls-Hirn

Die Bausteine des Wohnbereiches heissen:

    • Selbstwertgefühl
    • Gefühle
    • Freundschaft
    • Gedächtnis
    • Lernen
    • Wahrnehmen:
          • Tun
          • Sehen
          • Hören
          • Riechen / Schmecken
          • Figur-Hintergrund
          • Imagination/ Vorstellung
          • Lernstil
Lernhaus-Konzept

Das Gefühls-Gehirn baut auf den Fähigkeiten des Kellers auf. Es hat mit den Emotionen zu tun, die unser Verhalten beeinflussen. Jede Information aus der Umgebung wandert dort durch, wird unbewusst interpretiert oder ausgefiltert. Es prägt unser Wohlbefinden.

Lernhaus-Konzept

Treten im Gefühls-Gehirn Löcher auf, kann sich dies wie folgt auswirken:

        • Es fällt Kindern schwer, die eigenen Emotionen wahrzunehmen, sie anzunehmen und auszudrücken.
        • hat immer wieder Angst, ohne zu wissen wovor
        • explodiert plötzlich
        • stützt häufig seinen Kopf auf
        • ist leicht zu irritieren
        • lässt sich leicht ablenken
        • Immer wieder stösst es sich an Tischkanten.
        • Die Körperteile scheinen nicht zusammenzuarbeiten.
Lernhaus-Konzept

Dachgeschoss - Das Verstandes-Gehirn

Bausteine des Dachgeschoss:

      • Symbolverständnis
      • Denken
      • Lesen
      • Schreiben
      • Rechnen
      • Hausaufgaben

Man unterscheidet im Verstandes-Gehirn zwischen der rechten und linken Gehirnhälfte. Die Verarbeitungszentren der rechten Hälfte der Grosshirnrinde werden mit denen der linken Hälfte über Kreuzungen verbunden. Diese reifen in der kindlichen Entwicklung erst in Alter von sieben bis acht Jahren aus. Geschieht diese Reifung nicht wird man „einseitig“, wodurch entweder das rechte oder das linke Verstandes-Gehirn dominant wird.

Lernhaus-Konzept

Hier einige Beispiele:

Das Fantasiegehirn                     (meistens die rechte Gehirnhälfte)

Das Sprachgehirn                  (meistens die linke Gehirnhälfte)

hört / spürt / sieht Stimme, Melodie, Klang, Stimmung und Atmosphäre

versteht die Bedeutung von Wort und

Satzzusammenhang

versteht einzelne Wörter, nicht aber den Satzzusammenhang

sieht den ersten Buchstaben und „kennt“ das Wort

liest buchstabenweise, stockend

liest mit Melodie und Rhythmus

überliest Satzzeichen, spricht ohne Ausdruck und Tonfall

ist zuständig für Erleben

ist zuständig für Ordnung

sieht Dinge, die scheinbar nicht da sind

sieht Einzelheiten und verliert den Überblick

denkt in Bildern

denkt in Reihenfolgen

ist kreativ

kontrolliert Gefühle und Handeln

kennt den tieferen Sinn

kennt sich im „Müssen“ und „Sollen“ aus

ist neugierig auf Neues

hat Angst vor Veränderung

arbeitet mit Intuition

arbeitet mit Versuch und Irrtum

kennt das „Wie“

kennt das „Was“ und „Warum“

Die Zusammenarbeit zwischen der rechten und der linken Grosshirnrinde ist die Voraussetzung für schulisches Lernen.

Woran erkennt man, dass Kinder in diesem Bereich Unterstützung braucht?

Beim Schreiben:

  • verdreht Buchstaben und Zahlen
  • legt das Heft nicht vor die Körpermitte, sondern seitlich hin
  • hält den Kopf schief.
  • Auf der rechten Heftseite macht es mehr Fehler, als auf der linken oder umgekehrt.

Beim Lesen:

  • ermüdet beim Lesen schnell
  • versteht die Bedeutung der Wörter / des Lesestoffs nicht
  • Das was es liest, entspricht nicht dem tatsächlich geschriebenen Wort.
  • Die Augen springen zwischen den Buchstaben / Wörtern hin und her.

Beim Handeln:

  • vermeidet, die Mitte des Körpers zu überqueren
  • verwechselt links und recht.
  • Die Körperbewegungen sind eckig, einseitig.

Beim Rechnen:

  • Die Finger sind eine notwendige Rechenhilfe.
  • errät das Rechenergebnis
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